Samstag, 24. Dezember 2011

Produkttest: Brita Yource






Eigentlich eher zufällig bin ich auf der Homepage von Brita gelandet und konnte mich dort für den Produkttest der Brita Yource bewerben und nachdem das Glück bekanntermaßen ja ein Rindvieh ist... nun, lassen wir das. Jedenfalls erreichte mich vor geraumer Zeit ein ziemlich großes und auch schweres Paket (ja, mein armer DHL-Mann hats wirklich nicht leicht mit mir).

Im Paket befand sich neben der Maschine noch eine stylische Glaskaraffe, sowie zwei Päckchen der Kapseln mit denen Geschmack ins gefilterte Wasser gebracht wird. Im Karton der Maschine tauchte dann noch das dritte Päckchen mit Kapseln auf, somit war also genügend Test-Material vorhanden.

Der Aufbau der Yource geht, dank gut beschriebener Anleitung, relativ einfach von der Hand. Es muss lediglich die Maschine aus allerhand Plastik ausgepellt, die Filterkartusche durchgespült und in den Wassertank eingesetzt werden. Dann nur noch Leitungswasser einfüllen und die Maschine an die Steckdose anschließen und schon kann es losgehen.

1. Test: Leitungswasser

Wir leben in einer Gegend mit relativ hartem Leitungswasser. Aus diesem Grunde haben wir schon länger einen Kalkumwandler am Haupteingang unserer Wasserleitung installiert. Dennoch ist das Leitungswasser direkt aus der Leitung nicht wirklich ein Trinkgenuss. Die geschmackliche Veränderung des Leitungswassers durch einen Wasserfilter hätte ich mir nicht so enorm vorgestellt, aber einfach auf Knopfdruck durchgefiltertes Leitungswasser kann durchaus den Geschmackstest mit teurem Tafelwasser aufnehmen.

2. Test: Wasser mit Geschmack

Das kennt nun wirklich jeder: eigentlich sollte man ja viel trinken, aber ewig nur Wasser ... irgendwann ist der Moment erreicht und man bekommt einfach mal wieder Lust auf ein Softgetränk und die sind in 99 % der Fälle aber sowas von nicht gesund. Die Getränkeindustrie hat sich mit den seit einigen Jahren im Handel erhältlichen Geschmacks-Wässern da schon etwas recht sinnvolles einfallen lassen, jedoch schmecken die meisten dieser Wässer relativ künstlich.

Die Kapseln der Brita Yource sind größer als die bekannten Kaffee-Kapseln für die diversen Kaffeemaschinen, dafür aber auch nicht aus Aluminium, sondern aus Kunststoff. Das Einlegen der Kapseln geht ebenfalls kinderleicht, lediglich das Einrasten (tatsächlich wird auf Druck die Kapsel durchstoßen) erfordert etwas Kraft. Anschließend auf die Taste der Maschine drücken und schon bekommt man einen halben Liter lecker duftend und auch schmeckendes Wasser mit dem gewünschten Geschmack. Wer es etwas konzentrierter mag, kann auch die Maschine schon vorher stoppen und z. B. nur ein Glas voll füllen.

Die Sorten der Yource sind allesamt im Fruchtbereich angesiedelt. Auf der Homepage von Brita finden sich zwischenzeitlich aber auch Sorten mit Tee (z. B. Orange-Zitrone-Grüntee). Hier muss man sich zunächst einfach einmal durchprobieren. Persönlich fand ich Pfirsich richtig genial, aber auch Birne-Melisse oder auch Erdbeere fand großen Anklang. Lediglich die Sorte Apfel war etwas langweilig. Hier würde ich dann doch eher auf den klassischen Apfelsaft zurückgreifen.




Die Maschine selbst ist einfach ein richtiger Hingucker in der Küche, wenngleich sie auch nicht gerade klein ist und für Leute mit kleiner Küche ein echtes Problem werden könnte. Bei Betrieb wird der Wassertank blau beleuchtet, was zwar gänzlich in den Bereich des überflüssigen Stromverbrauchs zu verbannen ist, allerdings unheimlich stylisch aussieht.

Die Lebensdauer des Filters liegt so bei ca. 2 Monaten. Ein Jahresvorrat (also 6 Kartuschen) kostet auf der Brita-Homepage 36,- EUR. Die Maschine selbst schlägt mit 129,- EUR zu Buche. 8 Getränkekapseln kosten dort 5,99 EUR, was somit 0,75 EUR pro hergestelltem 1/2 Liter beträgt. Also insgesamt nicht gerade ein billiges Trinkvergnügen, wenn nur Wasser mit Geschmack mit der Maschine hergestellt werden soll.

Die Verfügbarkeit der Kapseln im Einzelhandel ist mehr als schlecht. Lediglich eine große Elektronik-Markt-Kette verfügt in unserer Gegend über die Kartuschen und die Kapseln, so dass ich künftig den Service übers Internet von Brita direkt in Anspruch nehmen werde.

Fazit: Nicht gerade billig, wenn eine mehrköpfige Familie richtig viel Durst hat. So ganz wird also das Wasserkästen schleppen und das ungesunde Softgetränke kaufen bei uns nicht aufhören. Die Yource möchte ich aber dennoch künftig nicht mehr missen. Ein paar Bekannte konnte ich direkt auch schon auf den Geschmack bringen.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Firma Brita für diesen großzügigen Produkttest.

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